Mit Humor bauen Sie sanfte Brücken zum Herzen ihrer Mitmenschen.
Haben Sie es schon einmal erlebt, dass Sie mit Ihrer Partnerin einen Streit oder eine miese Stimmung hatten? Und irgend ein unvorhergesehenes Ereignis hat Sie beide dann plötzlich zum lachen gebracht? Dann haben Sie einen unvorhergesehenen Stimmungsstopp erlebt. Schön!
Diesen können Sie auch immer wieder trainieren.
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Leider passiert es, dass Ehen und Beziehungen sich „fest fahren“ und bei der Nähe des Partners oder der Partnerin ein dumpfes Gefühl in der Magengrube entsteht. Die „Schmetterlinge im Bauch“ sind schon lange verflogen und auch sonst haben Sie sich nicht mehr viel zu erzählen. Die Zeit des Miteinanders ist längst in der stundenlangen Zeit am Bildschirm untergegangen. Sie sind vom „Wir“ zum „Ich“ gewichen.
Dadurch leben Menschen nebeneinander her und später oft ganz auseinander.
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Wir nehmen uns nicht selten selbst viel zu ernst und erwarten oft dass „der andere mich doch glücklich machen“ soll. Aber die Realität hat uns eingeholt und wir erkennen, dass der oder die andere diese Last eben gar nicht zu tragen vermag. Denn jede und jeder hat seine oder ihre eigene Last zu tragen. Kein Mensch ist in der Lage den Anspruch eines anderen zu erfüllen den anderen glücklich zu machen. So wie kein Kind den Anspruch genügen kann seine Eltern glücklich machen zu müssen.
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Und keine Frau kann den Mangel ihres Mannes im Herzen, den er aus Liebesmangel in der Kindheit bekommen hat, ausfüllen.
Unser Anspruchsdenken an andere Menschen steigert sich oft ins Unermessliche für uns und ins Unerträgliche für den oder die anderen.
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Bei den Frauen hier „im Westen“ kommen oft noch die Dreifachbelastungen hinzu, die auf ihren Schultern lastet: Kindererziehung, der Haushalt und die Verantwortung als Ehefrau und dann noch die Tätigkeit zum Gelderwerb, weil das Einkommen durch die Abgabenlast vorne und hinten nicht mehr reicht. Auf Dauer hält das keine Partnerschaft aus ohne früher oder später daran Schaden zu nehmen.
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Abrüsten!
Wenn wir anfangen unsere übersteigerten Ansprüche etwas zurück zu fahren und uns selbst einfach mal nicht so für ernst nehmen, dann können wir enorm dazu beitragen den Druck in unseren Ehen und Partnerschaften zu reduzieren.
Lachen Sie mal wieder! Lachen und Humor baut Brücken zu den Herzen ihres Gegenüber. Freuen Sie sich mal über die Bemühungen ihrer Frau, auch wenn das Ergebnis für Sie nicht perfekt erscheint. Sagen Sie doch einfach mal „Danke dass Du Dich so bemüht hast“, wenn der Pfannkuchen angebrannt ist oder irgendein Mangel ist. Nehmen Sie ihre Partnerin einfach mal in den Arm wenn Sie merken dass sie am Ende ist, anstatt immer wieder neue Bedingungen zu stellen.
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Das gleiche gilt natürlich auch umgedreht. Zeigen Sie gegenseitig Wertschätzung durch Humor (nicht durch Auslachen) und durch ein kleines Schmunzeln zum richtigen Zeitpunkt. Üben Sie sich in Milde und bauen Sie Spannungen ab.
Vergeben und Versöhnen. Humor ist auch in Verbindung mit „Vergeben und Versöhnen“ von Bedeutung. Setzen Sie „den Zähler“ auf Null, der „Fehler“ des anderen.
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Nehmen Sie sich mehr Zeit um sich gegenseitig, ohne Berieselung durch den Bildschirm oder den Lautsprecher, zuzuhören.
Planen Sie jede Woche oder am besten jeden Tag eine Zeit ein, wo Sie sich ganz ihrem Partner oder ihrer Partnerin widmen. Jede Woche sollte es wenigstens ein ganzer Tag sein.
Ist Ihre Frau Ihr Liebstes? Sie werden auch an der Zeit erkannt die Sie in sie investieren.
Nicht notwendigerweise die Dauer sondern auch die Intensität entscheidet wie sie wahr genommen werden.
Viel Erfolg wünscht Ihnen:
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Andreas Bellmann – Ihr Coach aus Leipzig